1. | Sisällysluettelo | Contents | Содержание | |
2. | Muistiinpanot | Highlights | Примечание | |
3. | Sanasto | Vocabulary | Словарь | |
4. | Yhteenvedot | Reviews | Резюме | |
5. | Huomautukset | Remarks | Замечания |
8 | 0001 | 1 Der Mensch im Zentrum |
10 | 000101 | 1.1 Wie rational ist der Mensch? |
15 | 0002 | 2 Braucht die Wirtschaft Gesetze und Regulierungen? |
24 | 0003 | 3 Gütermärkte – vom Marktplatz zum Internet |
25 | 000301 | 3.1 Staatliche Eingriffe ins Marktgeschehen |
30 | 000302 | 3.2 Die Rolle der Preise |
32 | 0004 | 4 Das Geld |
32 | 000401 | 4.1 Vom Tauschhandel zum Notengeld |
36 | 000402 | 4.2 Die Aufgaben einer Notenbank |
39 | 000403 | 4.3 Inflation - ein monetäres Problem |
42 | 000404 | 4.4 Warum Preisstabilität? |
45 | 000405 | 4.5 Rationale Erwartungen und deren Implikationen für die Geldpolitik |
48 | 000406 | 4.6 Die Geldpolitik in der Praxis |
51 | 000407 | 4.7 Wie wirkt die Geldpolitik? |
54 | 000408 | 4.8 Geldpolitische Strategien |
60 | 000409 | 4.9 Die Geldpolitik der Schweiz unter dem System flexibler Wechselkurse |
61 | 000410 | 4.10 Wechselkurs und Geldpolitik |
69 | 0005 | 5 Die Produktion von Gütern und Dienstleistungen |
69 | 000501 | 5.1 Voraussetzungen für eine industrielle Produktion |
72 | 000502 | 5.2 Was und wie soll produziert werden? |
74 | 000503 | 5.3 Die Unternehmen als Zentrum der Produktion |
78 | 000504 | 5.4 Die Bedeutung institutioneller und organisatorischer Strukturen für den Produktivitätsfortschritt |
85 | 000505 | 5.5 Die Bedeutung des Humankapitals |
93 | 000506 | 5.6 Das Ziel eines Unternehmens |
98 | 000507 | 5.7 Die Gewinnmaximierung |
101 | 0006 | 6 Der Arbeitsmarkt |
103 | 000601 | 6.1 Das Arbeitsangebot |
108 | 000602 | 6.2 Die Arbeitsnachfrage |
108 | 000603 | 6.3 Die Arbeitslosigkeit |
112 | 000604 | 6.4 Die Suchprozesse auf dem Arbeitsmarkt |
115 | 000605 | 6.5 Die Löhne |
120 | 0007 | 7 Banken und Finanzmärkte |
123 | 000701 | 7.1 Der volkswirtschaftliche Beitrag der Banken |
125 | 000702 | 7.2 Die Banken als Schnittstelle zwischen Ersparnissen und Krediten |
127 | 000703 | 7.3 Die Rolle der Banken bei der Verteilung von Risiken |
134 | 000704 | 7.4 Die Revolution auf den Finanzmärkten |
144 | 000705 | 7.5 Exkurs: Die Bewertung von Aktiva und deren Auswirkungen auf die Vermögensverteilung |
149 | 0008 | 8 Steuern und Fiskalpolitik |
149 | 000801 | 8.1 Steuern |
154 | 000802 | 8.2 Die Besteuerung der Einkommen |
156 | 000803 | 8.3 Die Besteuerung der privaten Ersparnisse |
159 | 000804 | 8.4 Vermögens-, Erbschafts- und Schenkungssteuern |
163 | 000805 | 8.5 Indirekte Steuern |
169 | 0009 | 9 Fiskalpolitik |
169 | 000901 | 9.1 Sind steigende Steuern und Staatsausgaben eine Einbahnstrasse? |
174 | 000902 | 9.2 Die Bedeutung des Steuerwettbewerbs |
180 | 000903 | 9.3 Öffentliche Schulden, Krisen und Finanzpolitik |
194 | 0010 | 10 Die Wirtschaftskrisen des 21. Jahrhunderts |
194 | 001001 | 10.1 Kapitalismus am Ende? |
197 | 001002 | 10.2 Die Bankenkrise |
206 | 001003 | 10.3 Die Eurokrise |
211 | 001004 | 10.4 Die Schuldenkrise |
213 | 0011 | 11 Wie geht es weiter? |
213 | 001101 | 11.1 Lösungsansätze für ein stabileres Bankensystem |
221 | 001102 | 11.2 Schulden- und Eurokrise: Keine Lösung in Sicht |
Wohlstand - kein ZufallAm Anfang des Buches erwähnt der Autor wie ein Buch seines späteren Doktorvaters der Startschuss 'für meine nie nachlassende Begeisterung für Nationalökonomie' gewesen war. Beim Lesen dieses Buches 'Wohlstand - kein Zufall' fühle ich was ähnliches. Der Author ist vor vierzig Jahren für mich ein inoffizieller Doktorvater, zehnmal wichtiger als der offizielle gewesen. Nicht nur im Sinne des Doktorvaters, aber als der erste und einzige bis zum Ende gültiger Wegweiser meiner ganzen Lebenslaufbahn. Das konnte ich zwar damals noch nicht wissen, ganz bald aber doch. Ob Begeisterung - ja das auch, nie nachlassende - das unbedingt. So ein seltsames Gefühl beim Erkenntnis eines Buches, dessen Name schon ein Volltreffen ist: Wohlstand - kein Zufall. Was ebenso volltreffendes kann ich mir nicht einbilden. Volltreffen ist auch der Inhalt des Buches, kein Zweifel darüber. Aber voll von Überraschungen für mich. Die erste ist der Standpunkt des Autors. Normalerweise wählt der Autor einen Standpunkt und gleichzeitig bietet ihn dem Leser auch. Nicht hier, meiner Meinung nach, jedenfalls. Der Objekt des Betrachtens steht da, immer im Zentrum, obgleich unterschiedlich belichtet, aber der Autor schreitet herum und nicht nur auf Ebene herum, aber auch die Höhe des Standpunktes variierend, wie es dem Einwohner eines Berglandes der Schweiz gut anpasst. Aber dem nachlaufenden Leser bietet dieses einige Orientierungsschwierigkeiten, Atemlosheit sogar, unerwartete jedenfalls in meinem Fall. Warum? Es genügt nur ein Blick auf die Länge des Verzeichnisses von referierten Autoren. Zeugt von einer enormen Belesenheit Kurt Schiltknechts, unmöglich einem jüngeren Amateure. Dem vollen Alter, doch jünger als ich, gehört natürlich die ganze Lebenserfahrung zu. Was von meinem Standpunkt betrachteten Einzelheiten des Inhalts betrifft, fühle ich grosse Variation der Schärfe meiner Nageln und auch meiner Interesse. Das muss ich sagen. Im Vordergrund sind die Sachen wie der Wohlstand selbst, die makroökonomischen Betrachtungen des Angebots und der Nachfrage, die Marktwirtschaft sowie auf der politischen als der grassroot Ebene, die Prognosen usw. Sehr grosse Atemlosheit bietet dagegen alles was mit dem Geld zu tun hat. Und das ist nicht kleines sondern grosses Teil, ungefähr eine Hälfte des Buches, wie es so gut einem schweizerischen Ökonomen anpasst. Von meinem Standpunkt betrachtet, ist alles was den Arbeitsmarkt betrifft, auch hier nicht ohne voller Achtung, dem Geldmarkt entsprechend wichtig, theoretisch wie auch politisch. Zum Beispiel: ich habe sogar mehrmals lesen müssen den eindeutigen Satz des Buches "Da die Notenbanken die Notenbankgeldmenge jederzeit kontrollieren können, tragen sie letztlich die Verantwortung, ob in einem Land Preisstabilität, Inflation oder Deflation herrscht." So ein Satz ist völlig akzeptabel und glaubenswert im Falle der Schweiz, des Geldpunktes der Welt, aber keinem verantwortlichen Ökonomen käme es in den Sinn im Falle Finnlands. Bei uns halten wir, die verantwortlichen vielleicht ausgenommen, von der Inflation verantwortlich den Abeitsmarkt, die allgemein bindenden Vereinbarungen zwischen der Arbeitsmarktorganisationen, allein und eindeutig. Die Notenbank tut was sie kann, aber niemand würde sie für die Inflation verantwortlich halten. Was den Zentralpunkt des Buches, dem Wohlstand, betrifft, so ist die Sachlage sehr vielseitig betrachtet und ich kann nur Hände klatschen für manche treffenden Definitionen und Gesichtspunkten, die auch hier in Finnland gelten. Hauptsächlich ist die Verteilung des Kuchens die Verantwortung der demokratischen politischen Staatsorganen, allgemeinen und lokalen. Aber vergessen darf man auch nicht die allgemeine Gesellschaftsordnung. Es gilt die Menge der Regulierung, am Ende und in der Praxis: Marktwirtschaft oder zentralleitete Wirtschaft, Kapitalismus oder Kommunismus, wenn den Bock am Horne greifend ausgedrückt. Hier sind wir, Kurt Schiltknecht, ich und der Grossmogul Adam Smith wie auch viele anderen völlig einig: Marktwirtshaft, die Organisation wo Nachfrage und Angebot des kleinen privaten Menschen herrscht. Dies wird in diesem Buch sehr gewichtvoll und vielseitig proklamiert. Viel, viel interessantes hält dieses wertvolle Buch, besonders für einen Leser, der entweder genug Erfahrung oder Wirtschaftsstudien hinter sich hat. So ein Leser, besonders ich von speziellen Anknüpfungen ausgehend, kann sich nicht weigern dem Buche alle fünf Sterne zu gewähren. |